Mit dem Fairen Handel (englisch Fair Trade) soll den Produzenten von entsprechend gekennzeichneten Waren ein gerechteres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden. Wichtig ist, dass bei der Produktion internationale Umwelt- und Sozialstandards eingehalten und kontrolliert werden.
Diese clevere Idee weiter verstärken will die internationale Kampagne "Fairtrade-Towns“. Städte wie Rom, Brüssel, London, Nürnberg, Saarbrücken und Münster sind mit dabei. Knapp 60 Fair Trade-Towns gibt es aktuell deutschlandweit. Im Kreisgebiet tragen bereits Waltrop und Castrop-Rauxel den Titel, andere sind in der Vorbereitung. Seit dem 13. September 2012 ist auch Recklinghausen eine Fairtrade-Stadt. Mit der Unterzeichnung der Magna Charta Ruhr 2010 hatte die Stadt Recklinghausen bereits ein starkes Signal gegen ausbeuterische Kinderarbeit gesetzt. Rat und Haupt- und Finanzausschuss haben im Sommer 2011 der Initiative einer Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger, Einrichtungen und Organisationen zugestimmt und damit die Weichen in Richtung Fairtrade-Stadt Recklinghausen gestellt.
Diese Kriterien waren zu erfüllen:
Weitere Informationen finden Sie hier: Fairtrade Towns
Ende 2011 tagte der Lenkungskreis auf Einladung von Christel Schürmann-Riewe und Monika Tomazic auf dem Kuniberg, um die nächsten Etappen für die Kampagne zu planen. Für die Schulleitung waren Heinz Erzkamp und Werner Rhein bei der Arbeitssitzung dabei.