Bildung ist eine wichtige Grundlage dafür, die eigene Zukunft selbstbestimmt zu gestalten. Sie ist Voraussetzung für berufliche und soziale Integration sowie gesellschaftliche Teilhabe. Eine gut entwickelte Sprachkompetenz ist der Schlüssel für erfolgreiche Bildungs- und Lernprozesse im vorschulischen wie im schulischen Bereich. Das Hauptaugenmerk der Sprachförderung liegt auf dem Erreichen einer altersgemäßen Sprachentwicklung und hinreichenden Kenntnissen in der deutschen Sprache. Auf der Grundlage der konzeptionellen Ausführung wurde im Rahmen des Projektes „Lernen vor Ort“ der Leuchtturm „Bildungspakt Sprache“ entwickelt, um den Bildungsübergang von Kindertageseinrichtungen und Grundschulen aktiv zu gestalten.
Im Rahmen des Projektes „Lernen vor Ort“ wurde in der Stadt Recklinghausen der Bildungspakt Sprache als Praxismodell entwickelt, aus dem die Bildungsvereinbarung Sprache entstanden ist. Sie bündelt die Erfahrungen, die in der Zusammenarbeit zwischen Schulen im Primarbereich, Kindertageseinrichtungen, freien Trägern, Stadt und Schulaufsicht in der Stadt in den vergangenen Jahren gemacht worden sind. Die Bildungsvereinbarung hat zum Ziel, jedes Kind sprachlich in die Lage zu versetzen, dem Grundschulunterricht folgen zu können. Sie strebt gleichzeitig die Unterstützung der Bildungsbiographien von Kindern unabhängig ihrer sozialen Herkunft und Nationalität an. Die Bildungsvereinbarung ist eingebettet in die Gründung von sieben innerstädtischen Bildungsregionen.
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