
Die Führung war schnell ausgebucht.
Organisatorin Barbara Ehnert, Referentin für Behindertenangelegenheiten, ermöglichte den Interessierten, ob blind, gehörlos, gehbehindert, mental behindert oder kleinwüchsig, nicht nur einen Blick auf das 120 Jahre alte Gebäude, sondern insbesondere auch hinter die historischen Mauern.
Abgestellt auf die persönlichen Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung, führte Ludger Streich von der Gilde der Stadtführer die Teilnehmer*innen durch das Haus. Die Tour begann um das Rathaus herum, weiterführend in den Keller, in dem noch die Gefängniszellen zu sehen sind, hinauf aufs Dach zur schönen Turmuhr, ins Zimmer des Bürgermeisters, hinüber in den Großen Sitzungssaal bis zum Abschluss der Führung ins Trauzimmer.
Abgerundet wurde die inklusive Rathausführung für Menschen mit und ohne Behinderung durch einen persönlichen Austausch bei einem Getränk in der „Alten Bücherei“ des Rathauses.
„Es freut mich sehr, dass unser Rathaus auf ein so großes Interesse stößt und wir allen Menschen die Möglichkeit geben können, die Geschichte des Rathauses zu erleben“, sagt Barbara Ehnert.
Weitere Führungen sind geplant.