
Drei mit Texten und Fotos bedruckte Infotafeln laden ein zu einem kurzen Stopp, um einzutauchen, in diesen bedeutsamen Teil der Recklinghäuser Stadt- und Industriegeschichte.
„Durch den Bergbau ist Recklinghausen zu der vielfältigen und lebendigen Stadt gewachsen, die sie heute ist. Die Zeche General Blumenthal und die Menschen, die dort arbeiteten, haben unsere Stadt geprägt – wirtschaftlich, sozial und kulturell. Die Bewahrung dieses kulturellen Erbes ist ein großes Verdienst des Geschichtskreises der Zeche General Blumenthal“, lobte Bürgermeister Christoph Tesche bei der Einweihung der Infotafeln am Mittwoch, 1. Oktober. „Die Tafeln erinnern an geschichtsträchtige Orte und vermitteln ein Verständnis für die Identität unserer Stadt. Und sie machen die Allee des Wandels noch ein Stückchen attraktiver.“
Auf Initiative und mit Unterstützung des Geschichtskreises der Zeche General Blumenthal hat das Recklinghäuser Stadtmarketing die großflächigen Metalltafeln entwickelt. Die Tafeln weisen auf noch heute sichtbare Relikte der Zeche hin. Aufgestellt sind sie am Wegesrand der „Allee des Wandels“ am ehemaligen Lokschuppen (Nähe Kurt-Schumacher-Allee, Höhe Beckbruchweg), am ehemaligen Schacht 5 (an der Autobahn 43-Brücke, der Turm der Eingangshalle ist dort in Sichtweite) sowie am ehemaligen Pferdestall (etwas abseits der „Allee des Wandels“ an der Herner Straße, Höhe Hausnummer 89). Neben Texten über die ehemaligen Zechengebäude und ihre Nutzung, die Geschichte der Zeche General Blumenthal sowie Zeitzeugenberichte nehmen alte Fotos die Betrachtenden mit auf eine Zeitreise. Die Tafeln entsprechen in ihrer Gestaltung den vor wenigen Jahren an der König-Ludwig-Trasse aufgestellten Infoschildern.
Bildzeile: Der Geschichtskreis der Zeche General Blumenthal um Rolf Euler hatte zur Einweihung der Infotafeln Bergbauvereine eingeladen. Mit im Bild sind Bürgermeister Christoph Tesche, Lokschuppen-Inhaber Andreas Heppe sowie Vertreter*innen aus Politik und des Stadtmarketings. Foto: Stadt RE