
Die Instituts-Mitarbeiterinnen Barbara Ruhnau und Dr. Angelika Böttcher gaben den zahlreichen Besucher*innen Einblicke in die Entwicklung der Ausstellung und Charakteristika der 1950er-Jahre.
„Diese Ausstellung nimmt uns mit auf eine Reise zurück in eine Zeit, die für viele mit Aufbruch, Hoffnung und einem neuen Lebensgefühl verbunden ist“, sagte Marita Bergmaier. „Solche Ausstellungen sind mehr als nur ein Blick zurück. Sie laden zum Nachdenken ein: darüber, wo wir herkommen und was uns geprägt hat. Gerade heute, in einer Zeit voller Umbrüche, hilft uns der Blick in die Vergangenheit, das Heute besser zu verstehen und vielleicht auch, das Morgen bewusster zu gestalten.“
Das stadtgeschichtliche Museum ist im Besitz einer beachtenswerten Sammlung von Gegenständen der Alltagskultur jener Zeit. Die Kunsthalle Recklinghausen und das Museum Zeitreise Strom – Das deutsche Elektrizitätsmuseum, haben die Ausstellung mit weiteren Exponaten bereichert.
Die Ausstellung zeigt rund 150 Einrichtungs- und Alltagsgegenstände aus den 1950er- und 1960er-Jahren – von Anstandsliteratur und Filmplakaten bis zum Nierentisch und Zigarettenspender. Eine Begleitbroschüre beleuchtet die sozialen, politischen und ökonomischen Hintergründe dieser Zeit genauer.
Die Sonderausstellung ist bis zum 27. Februar 2026 in der RETRO STATION im Institut für Stadtgeschichte, Hohenzollernstraße 12, zu erleben. Ein Besuch ist zu den Öffnungszeiten des Instituts jederzeit kostenfrei möglich.
Infos zu Öffnungszeiten und Angeboten des Instituts für Stadtgeschichte gibt es auf der Homepage der Stadt Recklinghausen: https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Institut_fuer_Stadtgeschichte/index.asp?highmain=13&highsub=0&highsubsub=0
Pressefoto: Barbara Ruhnau, Dr. Matthias Kordes und Dr. Angelika Böttcher vom Institut für Stadtgeschichte und die stellvertretende Bürgermeisterin Marita Bergmaier (v. li.) in einem Wohnzimmer im Stile der Wirtschaftswunderjahre. Foto: Stadt RE