Anschließend findet am Samstag, 19. September, im Ruhrfestspielhaus der „Tag der Musik(schule)“ statt. Solisten, Ensembles und Orchester geben von 14 bis 17.30 Uhr Musik aller Stile und Epochen zum Besten. Der Festakt mit Bürgermeister Christoph Tesche beginnt am Samstag um 18 Uhr.
„Für die Projektwoche haben unsere Lehrkräfte ein buntes Programm zusammen gestellt, das sich an unsere Schülerinnen und Schüler richtet, aber auch an alle anderen, die unsere Musikschule kennen lernen wollen“, sagt Stefan Prophet, Leiter der Musikschule. „Die Schüler zum Beispiel haben Gelegenheit, in anderen Formationen zu musizieren, neue Facetten der Instrumente und der Musik zu entdecken und in der Begegnung mit anderen neue Erfahrungen zu sammeln.“
Dann gibt es Workshops für alle interessierten Bürger: „Tänze der Welt“, „Elementares Musizieren“, „Freie Improvisation für junge Instrumentalisten“ und vieles mehr. Am Freitag finden um 11 und um 14 Uhr Probestunden für „Musikzwerge“ statt, also für Kinder ab 18 Monaten in Begleitung einer Bezugsperson. „Insgesamt gesehen ist in unserer Projetwoche für jeden etwas dabei und die verschiedenen Kurse können täglich und mehrfach besucht werden“, betont Prophet. „Und für diejenigen, die noch nicht bei uns in der Musikschule angemeldet sind, aber in der Projektwoche etwas Interessantes entdecken – wir haben im neuen Schuljahr noch einzelne Unterrichtsplätze frei.“ Anmeldungen sind noch für die Instrumentalfächer Blockflöte, Querflöte, Gitarre, Klavier und allen Streichinstrumenten möglich.
„Tag der Musik(schule)“
Einige Ergebnisse der Projektwoche werden am 19. September am „Tag der Musik(schule)“ im Ruhrfestspielhaus vorgestellt. Ab 14 Uhr gibt es zu jeder vollen Stunde in zwei Sälen 45-minütige Konzerte. Dabei werden 23 verschiedene Instrumente auf der Bühne im Ruhrfestspielhaus gespielt. Denn so viele – und Gesang – werden in der Musikschule unterrichtet. Um 18 Uhr beginnt der Festakt mit Bürgermeister Christoph Tesche und mit Volker Gerland, Vorsitzender des Landesverbands der Musikschulen.
Zusätzlich gibt es eine Präsentation historischer Fotos und Programme sowie Informationen und Beratung zur Musikschule. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.
Alle Veranstaltungen in der Projektwoche und am „Tag der Musik(schule)“ sind kostenlos.
60 Jahre Musikschule – ein kurzer Rückblick
Am 16. Mai 1955 nahm die Musikschule ihren Unterrichtsbetrieb auf, zunächst in Schulklassen, dann im „Roten Haus“ am Herzogswall und in einem heute nicht mehr existierenden Schulgebäude an der Hertener Straße. Seit 1980 hat die Musikschule ihren Sitz im Willy-Brandt-Park in der ehemaligen Landratsvilla des Grafen Felix von Merveldt aus dem Jahre 1887.
Fünf Jahre nach der Gründung hatte die Musikschule bereits 500 Schüler. Heute ist sie mit ihren 2.400 Schülern jeden Alters nicht mehr aus Recklinghausen wegzudenken. Woche für Woche erteilen 44 Lehrkräfte 570 Unterrichtsstunden im Vokal- und Instrumentalbereich – von Baglama bis Xylophon.
Dazu Bürgermeister Christoph Tesche: „Es macht mich stolz, dass Recklinghausen auf 60 erfolgreiche Jahre Musikschule zurückblicken kann und die Schülerinnen, Schüler und die Lehrkräfte so lange schon unser Stadtleben mit tollen Konzerten bereichern. Die Musikschule bietet allen Interessierten vielseitigen Musikunterricht. Ob Mandoline, Gitarre, Violine, Querflöte, Saxophon, Klavier oder Schlagzeug – für jeden ist etwas dabei.“
Einen detaillierten Rückblick auf die vergangenen 60 Jahre ist unter www.musikschule-recklinghausen.de zu finden.
Weitere Informationen
Das Programmheft zur Projektwoche liegt in der Musikschule aus und gibt es auch unter www.musikschule-recklinghausen.de. Zur besseren Planung wird für einige Projektkurse um Anmeldung unter der Tel. 02361/50-1951 oder per E-Mail an musikschule(at)recklinghausen.de gebeten.