Anpassung an die Folgen des Klimawandels - mit konkreten Maßnahmen blau-grüne Stadtoasen schaffen
36 Grad Celsius am Tag, 26 in der Nacht, wenig Regen in den einen Monaten, zu viel Regen in den anderen: Diese Extreme haben wir in den vergangenen Jahren immer mehr zu spüren bekommen und sie werden künftig nicht nachlassen. Die Städte sowie ihre Bürger:innen müssen auf diese Entwicklung reagieren, damit aufgeheizter Beton, ausgetrocknete Bäume und Wiesen oder überflutete Straßen bei Starkregenfällen die Lebensqualität nicht mehr beeinträchtigen.
Das Logo der Zukunftsinitiative KLima.Werk. Mittlerweile gehören 17 Kommunen unserer Zukunftsinitiative an, die sich seit der Gründung 2014 immer weiterentwickelt hat und 2024 ihr 10-jähriges Bestehen feiert (ZI 2024).
Die Stadt Recklinghausen sowie 16 weitere Städte entlang der Emscher arbeiten zusammen mit der Emschergenossenschaft und LIppeverband in der Zukunftsinitiative Klima.Werk an einer wasserbewussten Stadt- und Raumentwicklung, um die Folgen des Klimawandels abzumildern und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern. Der grün-blaue Umbau startete 2005 mit der Zukunftsvereinbarung Regenwasser (ZVR) von Emschergenossenschaft, Emscher-Kommunen und dem Land NRW und entwickelte sich 2014 zur Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ weiter, jetzt Zukunftsinitiative Klima.Werk. Unter dem Dach des Klima.Werks wird das Ruhrkonferenz-Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ des Landes Nordrhein-Westfalen umgesetzt, an dem sich seit 2020 alle Wasserverbände der Region beteiligen. Die Förderkulisse des Projekts umfasst das Gebiet des Regionalverbandes Ruhr (53 Städte und Gemeinden). In den klimafesten Wandel sollen bis 2030 rund 250 Millionen Euro investiert und in ausgewiesenen Gebieten 25 Prozent der befestigten Flächen abgekoppelt und die Verdunstungsrate um zehn Prozentpunkte gesteigert werden.
Das Emschereinzugsgebiet inklusive der Stadtwappen der 17 Kommunen, die mittlerweile Teil der Zukunftsinitiative Klima.Werk sind (ZI 2023).
Die Serviceorganisation der Zukunftsinitiative bei Emschergenossenschaft und Lippeverband setzt mit den Städten die Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung um.
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