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Dieser Bestand erweitert sich nun durch das spätbiedermeierliche Porträt der Emma Hagemann (1818 bis 1864).
„Ich freue mich sehr, dass das Museum für Stadtgeschichte um ein qualitativ hochwertiges Porträt reicher ist. Das Gemälde hat einen ganz besonderen Bezug zur Ruhrfestspielstadt. Es zeigt eine langjährige und bedeutende Familiengeschichte in Recklinghausen“, erklärt Bürgermeister Christoph Tesche.
„Ich bin gerade aus Hildesheim angekommen und bin sehr, sehr glücklich, dass ich meine Urgroßmutter auf einem uralten Ölgemälde mit einem schönen Rahmen in wirklich gute Hände gegeben habe – hier in Recklinghausen, wo auch die Urgroßmutter herkommt“, sagt Helge Hilgert, die Stifterin des Porträts.
Hinter dem eindrucksvollen Bildnis erschließt sich ein familiäres Netzwerk, welches die Recklinghäuser Oberschicht der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mitgeprägt hat. Denn Emma Hagemann war die Ehefrau des Recklinghäuser Oberbürgermeisters Friedrich Hagemann (1818 bis 1900), der von 1853 bis zu seinem Tod im Amt war. Deren Sohn Ernst (1861 bis 1946) heiratete Maria Randebrock (1868 bis 1964), die älteste Tochter des August Randebrock (1835 bis 1915). Randebrock war um 1900 Bergwerksdirektor, später auch Vorsteher der Recklinghäuser Stadtverordnetenversammlung. 1915 wurde er – wie schon der langjährige Bürgermeister Friedrich Hagemann im Jahre 1890 – Ehrenbürger der Stadt Recklinghausen.
Dieses Beziehungsgeflecht verleiht dem Kunstwerk eine zusätzliche lokal- und sozialgeschichtliche Dimension.
Mit dem Bildnis der Emma Hagemann gelangt ein für das Biedermeier typisches Genrebild in die Sammlung der RETRO STATION. Der*die unbekannte Maler*in stellt Emma Hagemann mit einer Stickarbeit dar, der für diese Epoche charakteristischen häuslichen Beschäftigung vornehmer bürgerlicher Damen. Auch die im Gemälde vom häuslichen Wirkungskreis der Emma Hagemann getrennte Außenwelt entspricht der Biedermeier-Manier.
Das Porträt wird parallel zur aktuellen Ausstellung „Gaben der Verbundenheit – Geschenke an die Stadt Recklinghausen“ bis zum 22. Dezember ausgestellt.