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Der 60-minütige Film von Film Hubert Schonger rückt in eindrucksvollen Bildern die Vielfalt Westfalens in den Blick.
Westfalen in der Zeit der Weimarer Republik: mit fünf Millionen Einwohner*innen die zweitgrößte Provinz Preußens. Naturräumlich und soziokulturell ein Land der Gegensätze, in dem das Leben von Kohle und Stahl bestimmt war. Ein Land zwischen Mittelgebirgen und Norddeutscher Tiefebene, zwischen dörflicher Vormoderne, traditionsreichen Städten und einem hochindustrialisierten Ballungszentrum. Und schon damals war Westfalen auch eine touristische Region. Deren Bekanntheitsgrad zu fördern war das Ziel eines Filmes. Diesen produzierte der profilierte, in Berlin ansässige Dokumentarfilmer Hubert Schonger. In den Jahren 1927/28 entstanden so im Auftrag des Westfälischen Verkehrsverbandes und mit Unterstützung der Provinzialverwaltung Westfalen eindrucksvolle Bilder. Mit diesen fünf in sich geschlossenen Teilen rückte Schonger Westfalen in den Blick: die landschaftlichen und städtebaulichen Sehenswürdigkeiten ebenso wie die wirtschaftliche und kulturelle Gegenwart.
Am 5. März 1929 wurde das Werk im Admirals-Palast, einem der größten Filmtheater Berlins, uraufgeführt. Fünf Tage später erfolgte anlässlich der Eröffnung des Westfälischen Provinziallandtages in Münster die Erstaufführung für Westfalen. Die Resonanz war in beiden Städten überwältigend. Die Berliner „Neue Preußische Kreuz-Zeitung“ urteilte: „Westfalenland, in unseren Gedanken grau in grau, zeigt hier buntwechselnde Seiten in solch einer Fülle und Mannigfaltigkeit, dass es schwer fällt auf einzelnes einzugehen. Der Westfälische Verkehrsverband hat mit diesem Film einen Kulturwert geschaffen.“
Nachdem der Film zunächst zahlreiche Aufführungen in und außerhalb Westfalens erlebte, geriet er allmählich in Vergessenheit. 75 Jahre nach der Uraufführung machte sich das Westfälische Landesmedienzentrum auf die Suche nach diesem ersten filmischen Gesamtporträt der Region Westfalen. Tatsächlich gelang es, vier der fünf Teile wieder aufzufinden: „Um Ruhr und Lippe“, „Sauerland, Siegerland und Wittgensteinerland“, „Das Sauerland und die Soester Börde“ sowie „Teutoburger Wald und Weserbergland“. Nur der erste Teil mit dem Titel „Das Münsterland“ blieb verschollen. Vier der ehemals fünf Filmteile konnten 75 Jahre nach der Uraufführung wiedergefunden und restauriert werden.
Der Eintritt ist frei, um vorherige Anmeldung unter stadtgeschichte(at)recklinghausen.de wird gebeten.