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Sommertipps der Feuerwehr
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Feuerwehr
Einleitung
Der Sommer ist da und in dieser Woche knackt das Thermometer womöglich die 40-Grad-Marke.
Haupttext

 

Viele leiden unter der enormen Hitze und den Temperaturschwankungen.

Die Feuerwehr Recklinghausen gibt jetzt wichtige Tipps, wie die heißen Tage unbeschadet überstanden werden können.

Häufig sind ungeeignete Kleidung, Flüssigkeitsmangel und körperliche Anstrengung die Ursache für Zusammenbrüche. Gefährdet sind vor allem Senior*innen, Kinder und Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Aber auch alle anderen sollten die hitzigen Temperaturen nicht unterschätzen. In Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit und geringem Windstoß ist die Wärme für viele Menschen eine körperliche Ausnahmesituation.

Deswegen sollte längere direkte Sonneneinstrahlung unbedingt vermieden werden. Besonders wichtig auch: trinken. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist unvermeidbar, denn an heißen Tagen kann sich der Flüssigkeitsbedarf um das drei- bis vierfache erhöhen. Auf Alkohol und Kaffee sollte besser verzichtet werden. Auch die Wahl des Essens spielt im Sommer eine Rolle. Statt eines opulenten Mahls, sollte der Körper mit leichter Kost geschont werden.

Nicht zu empfehlen sind Sport und körperliche Anstrengungen in der Sonne und bei extremen Temperaturen. Ist das nicht zu vermeiden, sind regelmäßige Pausen zur Erholung und die Aufnahme von viel Flüssigkeit wichtig.

Todesfalle Fahrzeug 

Eine besonders tückische Hitzefalle sind Fahrzeuge. Bei hohen Temperaturen kann der Aufenthalt darin tödlich enden. „Lassen Sie deshalb keine Menschen oder Tiere im Auto zurück, weder im Schatten noch für ‚nur‘ fünf Minuten“, sagt Thorsten Schild, Leiter der Feuerwehr Recklinghausen. Selbst mit leicht geöffneten Fenstern und im Schatten stehend, können sich Fahrzeuge innerhalb von wenigen Minuten so stark erhitzen, dass akute Lebensgefahr besteht. So erwärmt sich ein PKW bei 34 Grad Außentemperatur innerhalb von 30 Minuten in der Sonne auf tödliche 50 Grad. Innerhalb einer Stunde beträgt die Temperatur im Inneren bereits 60 Grad.

„Befinden sich Menschen oder Tiere in einer Notlage, weil sie etwa in einem heißen Fahrzeug festsitzen und sich selbst nicht helfen können, greifen die Einsatzkräfte unter Umständen gewaltsam ein, um das Fahrzeug zu öffnen und Leben zu retten“, erläutert Ullrich Spor, stellvertretender Fachbereichsleiter der Recklinghäuser Wehr und Abteilungsleiter Gefahrenabwehr.

Sollten trotz der Tipps doch einmal auffällige Anzeichen für eine Hitzebelastung auftreten, ist es wichtig, umgehend Schatten aufzusuchen, die Beine hoch zu lagern und etwas zu trinken. Linderung und Kühlung verschafft auch ein kühles Tuch auf der Stirn. Wenn das nicht hilft, den Notruf 112 wählen.

Um die Brandgefahr zu verringern, gelten verschiedene Verhaltenstipps:

„Derzeit herrscht bei uns Waldbrandgefahrenstufe vier“, sagt Spor weiter. Im Wald, auf trockenen Rasenflächen oder Lichtungen ist rauchen gefährlich und im Wald sogar verboten. Das gilt nicht nur für Zigaretten, sondern auch für Wasserpfeifen oder ähnliches. Zudem sollten Bürger*innen keine Zigarettenkippen einfach aus dem Auto, auf Rasenflächen, Felder, ins Gebüsch oder in den Wald werfen.

Auch der Grill gehört derzeit nicht auf den Rasen. Hier sollte lieber ein steinerner Untergrund gesucht oder zumindest der Rasen direkt unter dem Grill und die Umgebung ausreichend gewässert werden. Nach dem Grillen darf die Grillkohle nicht in der Landschaft entsorgt werden, sondern sollte ausreichend abgekühlt werden lassen und dann in geeigneten Behältnissen entsorgt werden.

Lagerfeuer auf Wiesenflächen, in der Nähe von Büschen oder Bäumen sind derzeit brandgefährlich und verboten.

Müll sollte nicht einfach irgendwohin geworfen werden – neben dem Umweltgedanken können auch Glasflaschen oder Scherben schnell Brände auslösen. Kraftfahrzeuge sollten zudem nicht auf trockenen Wiesen abgestellt werden. Die heiße Abgasanlage kann hier schnell Brände auslösen.

Wer eine Gefahr erkennt, wählt den Notruf 112. „Wir weisen an dieser Stelle nochmals ausdrücklich darauf hin, dass über soziale Medien und Internetpräsenzen keine Notrufe möglich sind“, sagt Spor. Der Notruf 112 kann von jedem Telefon gebührenfrei und ohne Vorwahl angerufen werden.

Datum
10.08.2022


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