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„Gerne hätten wir dieses wichtige Jubiläum groß mit einem Festakt im Rathaus gefeiert, doch war das wegen den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie leider nicht möglich“, erklärte Bürgermeister Christoph Tesche. Das Mahnmal des Künstlers Heinz Ridder bot allerdings allemal eine geeignete Kulisse, um an die Teilung Deutschlands zu erinnern. Vor 60 Jahren eingeweiht, sollte es in seiner Hässlichkeit zum Ausdruck bringen, was durch den Bau der Mauer am 13. August 1961 zementiert wurde. „Schmerzlicher kann man dieses nicht tun. Diese Mauer verhinderte die Wahrung der Grundrechte und sicherte den Fortbestand eines diktatorischen Regimes“, erinnerte Tesche daran, dass geschätzt allein an der Mauer 245 Menschen Mauer ihr Leben ließen.
„So soll uns das Mahnmal, aus dem durch die Wiedervereinigung ein Denkmal geworden ist, auch sagen, dass die Demokratie die beste aller Staatsformen ist. Sie ist aber keineswegs eine Selbstverständlichkeit“, zitierte Tesche auch den Bundespräsidenten Joachim Gauck, der einst erklärt hatte: „Wer die Demokratie liebt, der schützt sie.“
Der Bürgermeister erinnerte in seiner Rede auch daran, dass die Verbindung zwischen Schmalkalden und Recklinghausen als eine der wenigen Städtefreundschaften bereits vor der Wende besiegelt wurde. „Diese Städtepartnerschaft war keine Gnade der SED, vielmehr wurde sie von Beginn an durch engagierte Bürgerinnen und Bürger getragen. In den vergangenen drei Jahrzehnten sind echte Freundschaften entstanden und schon lange braucht es keine offiziellen Anlässe mehr, damit sich Menschen aus Recklinghausen und Schmalkalden begegnen.“
Ausdrücklich sprach sich Tesche dafür aus, den „Tag der Deutschen Einheit“ auch künftig angemessen zu feiern. „Wir müssen uns immer wieder bewusst machen, welch großes Glück es ist, dass wir sagen dürfen ,Wir sind ein Volk!‘ Die Deutsche Einheit hat gezeigt, dass sich die Menschen auf Dauer ihre Freiheit nicht nehmen lassen“, erklärte der Bürgermeister. Durch die Wiedervereinigung habe sich die freiheitlich-demokratische Grundordnung noch einmal weiterentwickelt. „Und der Prozess hat dazu beigetragen, dass wir in Europa bis heute in Frieden und Freiheit leben dürfen.“
Gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten aus Schmalkalden, Dr. Stefan Svoboda, der den verhinderten Bürgermeister Thomas Kaminski vertrat, legte Tesche am Mahnmal „Unteilbares Deutschland“ ein Blumengesteck nieder. „Dieses tun wir, um der Menschen zu gedenken, die ihr Leben verloren haben und machen uns damit auch das Leid der Menschen bewusst, deren Familien zum Beispiel durch die Teilung Deutschlands getrennt wurden“, so Tesche.
Beendet wurden die Feierlichkeiten zum „Tag der Deutschen Einheit“ mit einer kurzen Andacht, die die Pfarrer David Formella und Dirk Schürmann hielten, und einem anschließenden Orgelkonzert in St. Peter, bei dem Andreas Conrad, Stadtorganist aus Schmalkalden, musizierte.