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Portraitfoto
Josef Althoff (Foto: Pfarrarchiv St. Gertrudis)
Josef Althoff (Foto: Pfarrarchiv St. Gertrudis)
Nachname
Althoff
,
Josef
Geboren am
27.09.1876
Geboren in
Havixbeck
Religion
katholisch
Adressen

Pfarrhaus St. Gertrudis, Heidestr. 21, Recklinghausen

Eltern
Vater Landwirt
Geschwister
fünf Geschwister
Beruf
Pfarrer von St. Gertrudis
Diskriminierungsstatus
Religiöse Überzeugung
Verfolgungsschicksal

1935 Verweisung von der Katholischen Volksschule an der Herner Straße und Verbot zur Erteilung von Religionsunterricht
1937 Konflikt, weil er der HJ den Zugang zur Beerdigung eines Jugendlichen verweigerte;
1938 Ermittlungsverfahren, weil er einem Parteigenossen die Beerdigung verweigerte;
Verhaftung am 3. Juni 1940 durch die Gestapo nach einem Konflikt mit dem Ortsgruppenleiter und Verurteilung am 24.09.1940 durch das Sondergericht Dortmund zu sieben Monaten Gefängnis „wg. feindseliger Haltung zum Dritten Reich“.
Nach Verzicht auf die Pfarrstelle (12.9.1940) Entlassung aus dem Gefängnis Recklinghausen am 31. Dezember 1940.

Weitere Lebensdaten

Ab 1900 Kaplan in Kessel, Marl, Heek und Datteln, ab 17.7.1920 Pfarrer von St. Gertrudis/Recklinghausen.

Pfr. Althoff trat 1940 in den Ruhestand und lebte als Hilfsseelsorger in Herongen am Niederhein; 1952 wurde er Hausseelsorger im Franziskus-Hospital in Dülmen, verstorben am 8. November 1956 in Dülmen.

Quellen

Staatsarchiv Münster. Regierung Münster, Nr. 29694;
Bistumsarchiv Münster  A 101-15 Materialsammlung Drittes Reich sowie Klerusdatei;
Heiner Uhe, 1. Heimatbuch. Von der Hillener Heide zur Hillerheide. Geschichte der Hillerheide von 1721 bis zum Jahre 2010, Recklinghausen 2010

Biographie
Biografie Josef Althoff (5 MB)



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