Opferbuch

Gedenkbuch

Portraitfoto
Dr. phil. Wilhelm Brockhoff (Foto: Stadtarchiv Lüdinghausen)
Dr. phil. Wilhelm Brockhoff (Foto: Stadtarchiv Lüdinghausen)
Nachname
Brockhoff
,
Wilhelm, Dr. phil.
Geboren am
13.12.1878
Geboren in
Geseke
Religion
katholisch
Ehepartner
Maria Brockhoff, geb. Rieländer (Heirat: 1911, verstorben 1917), Anna Brockhoff, geb. Freitag (Heirat: 1921)
Kinder
Heinrich Maria Adolf (*1915), Wilhelm Konrad Josef (*1923, gefallen 29.02.1944)
Beruf
Studienrat (vor 1933 Vorsitzender der kath. Zentrumspartei Lüdinghausen)
Diskriminierungsstatus
Religiöse Überzeugung
Verfolgungsschicksal

16.09.1943 Verhaftung zusammen mit Internatsleiter Dr. Hürfeld,  Erzieher Maristenbruder Johannes Xaver Goebel, Kaplan Dr. Anton Bornefeld,  und Einlieferung in das Gestapo-Gefängnis Recklinghausen.
06.02.1944 Deportation in das  KZ Dachau;
Befreiung durch US-Truppen 1945

Weitere Lebensdaten

Dr. Wilhelm Brockhoff engagierte sich in der Weimarer Republik als Vorsitzender der Zentrumspartei.
Nach seiner Befreiung  1945 kam er nach Lüdinghausen zurück und war wieder als Studienrat tätig. Gleichzeitig engagierte er sich bei Aufbau der Demokratie. Er gehörte 1945 zu den Mitbegründern der CDU Lüdinghausen, war ihr Vorsitzender, Amtsbürgermeister 1946-1956, Kreistagsmitglied 1946-45. Er starb am 13.02.1958 in Lüdinghausen.

Quellen

Christian Frieling, Die Verhaftungen am Gymnasium Canisianum in Lüdinghausen. Bernhard Hürfeld u.a., in: Priester aus dem Bistum Münster im KZ, Münster 1992, S. 201ff.
Die Tragödie der Oberschule Lüdinghausen 1943. Die Massnah-men der Nationalsozialisten und der Gestapo gegen die Oberschule in Lüdinghausen im September 1943. Ein Zeitzeugenbericht von Dr. Werner Hülsbusch mit Beiträgen von Hubert Kleinsorge, Lüdinghausen 2005
Stadtarchiv Lüdinghausen, Auskünfte vom 4.2.2015
50 Jahre Gymnasium Canisianum - Ein Rückblick. Druckerei Rademann, Lüdinghausen 1995;




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