Die Verfügbarkeit und Qualität von Breitband-Infrastrukturen tragen zunehmend zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität eines Standtorts bei.
Voraussetzung für den digitalen Wandel sind jedoch flächendeckende Hochgeschwindigkeitsnetze (Glasfaserkabel). Daher hat die Stadt Recklinghausen einen Kooperationsvertrag mit der Westconnect GmbH geschlossen, der vorsieht, dass bis 2027 fast jedes Gebäude, das aktuell nicht von der bereits vorhandenen Glasfaserstruktur profitiert, an das neue Glasfasernetz angeschlossen werden soll. Insgesamt betrifft das über 70.000 Privathaushalte und Unternehmen in Recklinghausen, die zukünftig von einem eigenen Glasfaseranschluss profitieren und mit bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde im Internet surfen können. „Wir möchten Recklinghausen zukunftsfähig machen. Das Vorantreiben eines flächendeckenden Glasfaserausbaus ist ein wichtiger Standortfaktor sowohl für Unternehmen als auch für das Arbeiten im Homeoffice. Das Angebot von Westconnect bietet uns eine hervorragende Chance“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. Und er ergänzt: „Wir haben mit mehreren Telekommunikationsunternehmen Gespräche geführt, um deren Pläne zum stadtweiten Glasfaserausbau zu erfragen. Zeitplan und Umfang des Ausbaus haben für die Westconnect gesprochen.“
Einzige Voraussetzung für den Ausbau eines kostenfreien Glasfaseranschlusses: Westconnect benötigt die unterschriebene Grundstückseigentümererklärung (GEE) der jeweiligen Eigentümer*innen. Nur mit dieser Genehmigung dürfen Glasfaserkabel auf dem privaten Grundstück verlegt und ein Glasfaseranschluss erstellt werden. Damit sichern sich Interessierte einen kostenfreien Anschluss und sparen Kosten von über 1.500 Euro. Der Ausbau beginnt noch im Jahr 2023.
Ein Anschreiben der Westconnect / E.ON finden Sie hier.