Drei sind mittlerweile aufgestellt worden: an den Kreuzungen Herner Straße/Werkstättenstraße, Bochumer Straße/Kölner Straße sowie Dordrechtring/Herner Straße/Hohenzollernstraße.
Offiziell eingeweiht worden sind die Anlagen am heutigen Dienstag von Bürgermeister Christoph Tesche, Mitarbeitern des Fachbereichs Wirtschaftsförderung, Standortmanagement, Stadtmarketing und Vertretern der Firma Ströer.
Die digitalen Displays im Format von Großflächenplakaten strahlen ein vielfältiges Programm aus. In einer dreiminütigen Programmschleife werden im lokalen Branchenfenster für die Stadt neben Werbung auch lokale Inhalte wie Stadtinformationen, Wetterbericht und Unterhaltung ausgestrahlt. Die Spots haben eine Länge von bis zu 10 Sekunden, die Bewirtschaftung erfolgt von Montag bis Sonntag in der Zeit von 6 bis 24 Uhr.
„Mit diesen neuen Informationsanlagen können wir die Bürgerinnen und Bürger – gerade auch mit städtischen Informationen, Hinweisen auf unsere Veranstaltungen oder Verkehrs-und Warnhinweisen – genau dann erreichen, wenn sie an der Ampel warten müssen“, sagt Tesche.
„Und durch den lokalen Charakter und die geringen technischen Vorlaufkosten kann es auch gerade für kleine und mittelständische Firmen unserer Stadt interessant sein, dort Werbung zu machen“, ergänzt der für Wirtschaftsförderung zuständige Beigeordnete Ekkehard Grunwald.
„Ich freue mich, dass wir in Zusammenarbeit mit der Stadt Recklinghausen die Digitalisierung im öffentlichen Raum in Recklinghausen gestartet haben. Die neuen Screens bieten kurze Vorlaufzeiten und eine flexible Aktualisierung durch die digitalen Einbuchungsmöglichkeiten, so dass tagesaktuelle Inhalte ausgestrahlt werden können“, sagt Alexander Stotz, CEO der Ströer Media Deutschland GmbH. „Mit der Ausspielung von Themen aus Recklinghausen decken wir den Informationsbedarf der Bürger und schaffen ein interessantes Umfeld für die lokalen Werbungtreibenden.“
Vertreterinnen und Vertreter des Ausschusses für Wirtschaft, Liegenschaften und Beteiligungen haben sich begleitet von Mitarbeitern der Verwaltung im August 2016 ein Bild von solchen digitalen Anlagen in Wuppertal gemacht und sich dort auch mit Vertretern der dortigen Ordnungsbehörde, der Polizei und Ströer ausgetauscht.
„Wie auf allen Werbeflächen von Ströer im Stadtgebiet wird auch auf den neuen Informationsvitrinen keine Werbung mit sexistischen oder geschlechterdiskriminierenden Inhalten ausgestrahlt“, betont Tesche.
Insgesamt wird es im Stadtgebiet acht Stadtinformationsanlagen geben. Standorte innerhalb des Kerngebiets Altstadt werden aufgrund der historischen Bebauung nicht darunter sein.