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Bald erklingen dort nicht nur die Töne der Ensembles, es singen und spielen auch die Musikknirpse mit ihren Eltern lautstark im neu angelegten Tanz- und Bewegungsraum.
„Unsere Musikschule ist ein Ankerpunkt im Quartier mit hoher städtebaulicher und architektonischer Qualität“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „Mit dem Richtfest gehen wir einen Schritt weiter in Richtung Fertigstellung des Anbaus, der die Funktion und Bedeutung der Musikschule als kulturelle Bildungseinrichtung stärkt.“ Zuvor hatte er gemeinsam mit Vertreter*innen der Verwaltung, des Bauunternehmens und Architekten den fertigen Rohbau begutachtet.
Mit der nächsten Bauphase starten nun auch die Arbeiten für die Klinkerfassade. Darüber hinaus beginnen in diesem Zuge auch die Arbeiten zum Innenausbau des Anbaus. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich Ende des Jahres 2020 fertiggestellt, sodass die Musikschule sogleich ihre neuen bzw. sanierten Räumlichkeiten beziehen kann.
„Die Maßnahme zeugt von einer hohen Wertschätzung für unsere Einrichtung und deren Bedeutung und für die musisch-kulturelle Bildung Recklinghausens“, betont Stefan Prophet. Mit dem Anbau setzt die Musikschule den Weg zu einem im Kulturentwicklungsplan verankerten Kreativzentrum fort. „Wir möchten einen Ort der Begegnung schaffen, einen Anlaufpunkt im Quartier mit einem hochwertigen Aufenthaltsbereich zum Verweilen.“ So gehört demnächst auch die Nutzung digitaler Medien mittels WLAN zum Unterricht und der Bereich der Geschäftsstelle präsentiert sich insgesamt heller, offener und kundenfreundlicher.
Baumaßnahmen
Neben der Errichtung des Neubaus werden auch die 660 Quadratmeter Bestandsgebäude, erbaut 1887, saniert. Die im Erd- und Obergeschoss befindlichen Unterrichtsräume erfreuen sich bald modernisierter Haustechnik (Heizung, Elektrik, IT). Aus statischen Gründen werden beschädigte historische Balkenköpfe ausgetauscht, Kunststofffenster weichen Holzfenstern (Denkmalschutz), der bestehende Brandschutz wird verbessert und das gesamte Gebäude wird barrierefrei umgebaut (z. B. rollstuhlgerechtes WC). Ein neu geschaffenes Foyer im Haupttrakt verbindet künftig beide Gebäude. Im Anbau mit einer Gesamtfläche von 420 Quadratmetern entstehen ein Multifunktionssaal mit Bühne (Erdgeschoss) sowie ein Tanz- und Bewegungsraum mit Sanitäranlage und Umkleiden (Obergeschoss). Über einen Aufzug ist das zweigeschossige Gebäude demnächst ebenerdig zugänglich und barrierefrei zu erschließen. „Trotz der Corona-Krise und der archäologischen Funde konnten wir bisher glücklicherweise alle Termine einhalten“, sagt Ralf Krietemeyer, Fachbereichsleiter Gebäudewirtschaft. „Wir liegen somit weiterhin voll im Zeitplan. Wir hoffen, dass wir dies bei den jetzt folgenden Gewerken im Ausbaubereich ebenso weiterführen können.“
Energie und Umwelt
Die neuen Räumlichkeiten bieten künftig nicht nur viel Platz zum Ausprobieren neuer Formate, Inhalte und Begegnungsformen, sondern werden auch klimafreundlich saniert. „So können wir einen umweltfreundlichen und nachhaltig kostensparenden Betrieb gewährleisten“, erklärt Krietemeyer weiter. Der vorhandene Fernwärmeanschluss wird für die Wärmeversorgung des Neubaus als umweltfreundliche Energiequelle genutzt. Veranstaltungssaal und Mehrzweckraum werden künftig mittels manueller Steuerung mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung be- und entlüftet. Natürlich wird beim Thema Beleuchtung ausschließlich auf energiesparende LED-Technologie gesetzt. „Alle verwendeten technischen Elemente dienen dem umweltfreundlichen und nachhaltig kostensparenden Betrieb des Gebäudes. Parallel zum Neubau wird auch die alte Landratsvilla für die Musikschule umfangreich saniert. Die hierbei umgesetzten energetischen Maßnahmen bewirken eine Ersparnis von 8,6 Tonnen CO2 pro Jahr“, so Krietemeyer.
Im Februar 2019 war die Musikschule mitsamt aller Unterrichtsräume in das benachbarte Willy-Brandt-Haus gezogen. Die Gesamtkosten für den Anbau betragen 1.650.000 Euro, wovon 1.485.000 Euro im Rahmen des Programms „Investitionspaket Soziale Integration im Quartier“ gefördert werden.
Über die Musikschule
Gegründet wurde die Musikschule Recklinghausen bereits 1955. Ein Jahr später nahm die Musikschule dann ihren Unterrichtsbetrieb auf. Sie zählt damit zu den ältesten Musikschulen Deutschlands und ist Mitglied im Verband Deutscher Musikschulen (VdM) und im Landesverband der Musikschulen in NRW e.V.