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Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Funk am 16. April 1933 als ehemaliger Reichstagsabgeordneter der KPD und Unterbezirkssekretär der KPD in Dortmund verhaftet, am 27. April in das Polizeipräsidium Recklinghausen überführt, dort verhört und misshandelt. Am 27.4. 1933 Sturz aus dem 3. Stock des Polizeipräsidiums in Recklinghausen (Vermutlich Selbstmord).
Für das Landgericht Bochum stand im Oktober 1949 zweifelsfrei fest, „dass sich F.[unk] unter dem Einfluss der erlittenen physischen und psychischen Qualen aus dem 3. Stockwerk des Polizeipräsidiums in den Hof stürzte.“ Funk überlebte den Sturz schwer verletzt und starb am gleichen Tag im Prosper-Hospital. Das Bochumer Gericht verurteilte 1949 den für die Vernehmung verantwortlichen Gestapo-Beamten wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit, Aussageerpressung und Körperverletzung im Amt in je 46 Fällen zu 12 Jahren Zuchthaus.
Funk stammte aus einer Bergarbeiterfamilie. Nach einer Zeit als Hilfsarbeiter wurde er selbst Bergmann. Im Jahr 1913 schloss er sich der Bergarbeitergewerkschaft an. Während des Ersten Weltkrieges leistete er zunächst Kriegsdienst. Nach einer Verwundung 1917 arbeitete er wieder als Bergarbeiter in Zwickau.Im Jahr 1918 trat er der USPD bei.
Er kam 1918 als Bergarbeiter nach Ahlen in Westfalen. Funk wurde Funktionär der Union der Hand- und Kopfarbeiter. Auf seiner Zeche wurde er Betriebsratsvorsitzender und leitete während des Kapp-Putsches den örtlichen Aktionsausschuss. Von seinen Arbeitgebern entlassen, erzwangen Proteste der Belegschaft seine erneute Anstellung. Er war später Leiter der KPD-Ortsgruppe Herringen und Vorsitzender des Betriebsrates der Zeche Heinrich-Robert.
Im Jahr 1929 wurde er vom Alten Verband ausgeschlossen und hauptamtlicher Funktionär der kommunistischen „Revolutionären Gewerkschafts-Opposition“ (RGO). Er wurde Mitglied der Reichsleitung dieser Organisation und war seit 1930 zuständig für die Betriebsrätearbeit.
Funk wurde am 14. September 1930 in den Reichstag gewählt, dem er bis 1932 angehörte. Im Januar 1931 wurde er Vorsitzender des Einheitsverbandes der Bergarbeiter Deutschlands als Teil der RGO. Im November 1932 übernahm er die Leitung des Unterbezirkes Dortmund der KPD.
Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung 1933-1945. Düsseldorf 1991, S. 227f
Drucksache Nr.2 der DKP-Kreisorganisation Recklinghausen, Albert Funk (1894-1933), Dezember 2000
Ein „Stolperstein“ vor dem Polizeipräsidium in Recklinghausen erinnert an die Ermordung Albert Funks durch die Gestapo.