Aktuelles Recklinghausen

So hat erst am Dienstag, 22. August, eine weitere Rücksprache mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Nordrhein-Westfalen (NRW), Werner Lübberink, und weiteren Vertretern stattgefunden. In diesem Gespräch ging es einmal mehr um die Zukunft des Reisezentrums und darum, welche möglichst kundenorientierten Alternativen sich darstellen lassen würden.
„Als Stadtverwaltung können wir keinen direkten Einfluss auf die Entscheidung der Deutschen Bahn nehmen. Mir ist es aber seit Beginn der Diskussionen ein besonderes Anliegen, unsere Position sowie die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger deutlich zu machen“, betonte Christoph Tesche.
Das Engagement aus der Bürgerschaft ist zudem groß. Vertreter*innen der Gastkirche hatten eine Petition gestartet, die deren Sorge vor einer möglichen Schließung unterstreicht. 1.118 Unterschriften sind zusammengekommen. Bürgermeister Christoph Tesche nahm diese nun entgegen, um sie anschließend der Deutschen Bahn vorzulegen. „Wir als Stadt unterstützen dieses Engagement ausdrücklich, da es einmal mehr zeigt, für wie wichtig das Reisezentrum im Recklinghäuser Hauptbahnhof gesehen wird“, sagte Tesche.
Die Bestrebungen der Bahn, ein anderes zufriedenstellendes Serviceangebot für die Kund*innen einzurichten, bestehen weiterhin. Wie das Ersatzangebot der Bahn aussehen wird, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht im Detail darstellen, da entsprechende Gespräche mit möglichen Vertragspartner*innen laufen.
Pressefoto: Bürgermeister Christoph Tesche (l.) nahm die Petition von Pfarrer Ludger Ernsting, Gregor Kortenjann, Christel Meuter und Schwester Judith (v.l.n.r.) entgegen. Foto: Stadt RE