Aktuelles Recklinghausen
„Wir wollen, dass die Qualitäten und Kompetenzen der Altstadt klar und überzeugend kommuniziert werden“, sagt Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Christoph Tesche. „Es geht um das Gestalten und Erleben der ‚Marke Altstadt Recklinghausen‘.“
Deshalb fand im Dezember die erste Altstadtkonferenz als Auftaktveranstaltung statt. Die ersten Ergebnisse gibt es nun im Internet auf www.recklinghausen.de/altstadt.
Hintergrund: Der Fachbereich Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Liegenschaften hat den Prozess „Quartiersbildung und -entwicklung“ auf den Weg gebracht. In den nächsten Monaten werden unter Federführung von Georg Gabriel, Abteilungsleiter Stadtmarketing/Tourismus, Strategien für die Kommunikation und Organisation der Recklinghäuser Altstadt mit ihren Quartieren entwickelt und umgesetzt. Seine Arbeit wird finanziert aus Fördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalens und dem Eigenanteil der Stadt. Begleitet wird sie durch die beiden Büros „büro frauns kommunikation | planung | marketing“ aus Münster und „concept X | Agentur für strategische Kommunikation GmbH“ aus Rheine.
An der ersten Altstadtkonferenz im Rathaus nahmen etwa 200 Teilnehmer – Unternehmer, Immobilieneigentümer und Vertreter von Verbänden und Initiativen – teil. Die Stadtverwaltung und die beiden Büros haben den geplanten Arbeitsprozess vorgestellt sowie Meinungen und Eindrücke zur Altstadt und ihren unterschiedlichen Quartieren eingefangen.
„Es ging zunächst um die Frage, was die Altstadt von Recklinghausen heute bereits einzigartig macht und womit sie sich von den Mitbewerbern in der Region unterscheidet“, erläutert Stadtmarketing-Leiter Georg Gabriel. „Im zweiten Arbeitsschritt haben wir die Quartiere der Altstadt an verschiedenen Arbeitsstationen intensiv unter die Lupe genommen.“ Zum Abschluss der ersten Altstadtkonferenz gab es eine „Schwarm-Abstimmung“. Hier ging es darum, in einem spontanen Verfahren die Eigenschaften der Altstadt zu ermitteln.
Ausblick: Als Nächstes finden in den einzelnen Bereichen der Altstadt die „Quartierlabore“ statt. Dabei werden mit den aktiven Akteuren aus den jeweiligen Quartieren die bisherigen Ergebnisse individuell und pointiert vertieft, um zu einer gemeinsam getragenen Strategie zu gelangen.