Aktuelles Recklinghausen

In Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Einrichtungen und Institutionen wird hier Spiel, Spaß und Bewegung erlebbar. Was viele nicht wissen: Auch im Offenen Ganztag (OGS) wird eine Ferienbetreuung angeboten.
Eltern, deren Kinder im Offenen Ganztag angemeldet sind, können während der Ferien – insbesondere der Sommerferien – ihre Kinder an vier Schulen im Stadtgebiet betreuen lassen. Dazu zählen aktuell die Grundschule Im Reitwinkel mit 80 Plätzen, die Liebfrauenschule mit 30, die Ortlohschule mit 40 und die Hohenzollernschule mit 60 Plätzen. „Es ist uns wichtig, dass Kinder und Jugendliche, die vielleicht nicht die Möglichkeit haben, in den Urlaub zu fahren, hier vor Ort spannende Aktivitäten erleben können“, sagt der Erste Beigeordnete Georg Möllers.
Die OGS-Träger, dazu zählen die Arbeiterwohlfahrt, der Sozialdienst katholischer Frauen und die Diakonie, bieten jeweils immer an mindestens einem Standort eine Ferienbetreuung an. Hier können sich die Kinder zum Beispiel sportlich austoben oder machen bei Angeboten der städtischen Ferienbetreuung des Jugendamtes mit. Aber auch vor Ort an den jeweiligen Schulen gibt es viel zu entdecken. Ob Gartenspiele, Discogolf, ein Besuch im Seilgarten oder der Beachhalle – die Ferienbetreuung hat viel zu bieten.
Die Mensa an der Ortlohschule in Recklinghausen verwandelt sich während der Ferien zum Beispiel in einen heimischen Wald. Dafür sammeln die Kinder Äste, basteln daraus Waldgeister und bekleben die Fensterscheiben mit Tieren. Außerdem sind dort Wäscheklammertiere und Eulen aus Holzscheiben heimisch. „In den Ferien nutzen wir die Zeit für genau solche Projekte, um mit den Kindern intensiv, situationsorientiert und ohne Zeitdruck zu arbeiten. Dabei kommen immer ganz viele tolle, kreative Ideen zusammen“, sagt Gabi Klasmann, Leiterin im Offenen Ganztag. Tägliche Sport- und Bewegungsangebote in der Sporthalle oder auf dem Schulhof gehören genauso dazu wie kleinere Ausflüge in die nahe Umgebung. In der letzten Ferienwoche werden die Kinder zu Forscher*innen und Entdecker*innen – dann sind kleinere Experimente und Aktionen geplant.