Einer Gruppe, auf die genau das zutrifft, hat der Bürgermeister jetzt wieder einmal einen Besuch abgestattet.
Die Krippenbauer von Stuckenbusch treffen sich jeden Donnerstag ab 9 Uhr an der Kirche St. Franziskus an der Friedrich-Ebert-Straße. „Wir kümmern uns nicht nur in der Adventszeit um den Aufbau der Krippe, sondern halten das gesamte Areal rund um die Kirche in Schuss“, verriet Günter Drax, einer von 18 Männern und Frauen, die Woche für Woche die Ärmel hochkrempeln. „Sie sind die guten Seelen vor Ort. Ich weiß ihr ehrenamtliches Engagement und die Verbundenheit zur Kirche sehr zu schätzen“, betonte Christoph Tesche.
An Arbeit mangelt es in Stuckenbusch nicht. Denn die Krippenbauer kümmern sich auch um den Garten der Religionen, der im Klostergarten zu einem echten Anziehungspunkt für Menschen geworden ist, die eine Auszeit vom hektischen Alltag oder einen Ort der Besinnung suchen. Im Oktober 2019 wurde der Garten eingeweiht und befindet sich dank des Engagements der Krippenbauer in einem exzellenten Zustand. „Es gibt immer etwas zu tun, zum Glück sind in unserer Gruppe verschiedene Talente vertreten“, sagte Günter Drax.
Jüngstes Projekt: Die Anlage eines Weges, der durch ein Tor am Parkplatz an der Kirche vorbei in den Garten der Religionen führt. Gebaut hat den Weg dank finanzieller Unterstützung der Sparkassen-Stiftung eine Firma, doch haben die Krippenbauer das Projekt tatkräftig unterstützt. Sie kümmern sich auch um das Schulkreuz in Stuckenbusch, an dem mittlerweile auch eine Bank zum Verweilen einlädt. Christoph Tesche hatte den Wunsch nach der Sitzgelegenheit, der an ihn herangetragen worden war, unterstützt.
Bürgermeister Christoph Tesche warf bei einem Rundgang auch einen Blick in den Werkstattschuppen. Dort laufen bereits die Vorbereitungen für den Krippenaufbau auf Hochtouren. Vorhandenes Equipment wird aufgearbeitet oder repariert. Aktuell ist aber Siggi Sander mit seinen Kolleg*innen auch dabei, neue Module aus Holz zu bauen, die die Krippe noch attraktiver machen sollen. „In diesem Jahr wird die Krippe in der Kirche St. Franziskus zum 120 Male aufgebaut. Da planen wir natürlich etwas ganz Besonderes. Womit wir die Besucherinnen und Besucher überraschen, wird aber noch nicht verraten“, sagte Sander mit einem Augenzwinkern.
Das Jubiläum der Krippe, die Jahr für Jahr nicht nur unzählige Einzelpersonen, sondern auch zahlreiche Besuchergruppen anlockt, ist auch Anlass für eine Fotoausstellung, die am 26. November, 17 Uhr, in der Sparkasse Vest am Herzogswall durch Bürgermeister Christoph Tesche eröffnet wird.
Pressefoto:
Das ehrenamtliche Engagement der Krippenbauer-Gruppe lobte Bürgermeister Christoph Tesche bei seinem Besuch in St. Franziskus. Foto: Stadt RE