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Unter den Augen von fast 200 Gästen quittierte Möllers, der 2005 erstmals zum Beigeordneten gewählt worden war, die Entlassungsurkunde, die ihm Bürgermeister Christoph Tesche zuvor ausgehändigt hatte.
„Es war mir stets eine Ehre, Freude und Herausforderung, mit dir zusammenzuarbeiten“, sagte Tesche in seiner Ansprache. Er hob neben der Fachkompetenz von Möllers insbesondere dessen strategische Fähigkeiten hervor. „Du hast entscheidenden Anteil daran, dass unsere Stadt zum Beispiel im Schulbereich sehr gut aufgestellt ist. Die Bildungsstadt Recklinghausen hat nach wie vor ein sehr differenziertes Schulsystem und bietet alle Abschlüsse an“, lobte der Bürgermeister.
Große Verdienste habe sich der scheidende Erste Beigeordnete aber auch beim Ausbau der Kinderbetreuung erworben. Als Möllers sein Amt 2005 antrat, gab es in der Stadt 29 Kindertagesstätten, heute sind es 64. Allein 2019 wurden unter Regie von Möllers 200 neue Betreuungsplätze aus dem Boden gestampft. Eine Erfolgsgeschichte ist der Ausbau des Offenen Ganztags an den Grundschulen. Auch dabei zog Möllers die Fäden und hat dafür gesorgt, dass Recklinghausen flächendeckend Betreuungsplätze anbieten kann und erforderliche Ausbaumaßnahmen bereits auf dem Wege sind.
Christoph Tesche hob außerdem hervor, dass Möllers vor allem auch im Jahr 2015 seine Qualitäten unter Beweis gestellt habe, als die Stadt vor der Herausforderung stand, eine Vielzahl von Flüchtlingen unterzubringen und zu integrieren. Dabei habe die Stadt enorm von den guten Kontakten profitiert, die Möllers stets zu den Wohlfahrtsverbänden gepflegt habe.
Stellvertretend für die Verbände sprach beim Empfang im Rathaus Anette Shaw. Sie würdigte Möllers als stets kompetenten Ansprechpartner. „Sie waren nicht immer ein einfacher Verhandlungspartner. Der Umgang mit ihnen erforderte immer eine gute Vorbereitung und eine klare Haltung und eine überzeugende Verhandlungsführung“, sagte Anette Shaw. „Sie haben klare Vorstellung von dem, was sie erreichen wollen und nutzen dazu alle kreativen Wege, die man sich so vorstellen kann.“
Im Vergleich zu anderen Städten werde in Recklinghausen aber ein wirklich gutes Miteinander der Wohlfahrtsverbände und der Stadtverwaltung gepflegt, lobte Shaw. „Bei ihnen spürte man immer, dass sie ihre Arbeit nicht als Job verstanden, sondern dass immer eine Menge Herzblut darin steckte. Ich danke auch im Namen meiner Kolleg*innen für ihre stets offenen Ohren und die Beharrlichkeit, mit der sie wichtige Projekte mit uns gemeinsam vorangetrieben haben.“
Die Verdienste von Georg Möllers im Schulbereich hoben in ihren Reden Henning Schreiber aus der Staatskanzlei des Landes NRW und Elmar Sudeick hervor. Letzterer ist Leiter der Bernard-Overberg-Realschule und sprach stellvertretend für die Schulleiter der Stadt. „In Georg Möllers haben wir stets einen kompetenten Ansprechpartner gehabt, der sich mit großer Leidenschaft für unsere Belange eingesetzt hat“, sagte Sudeick.
Bürgermeister Tesche wagte auch einen Ausblick in die Zukunft: „Zum Glück wird Georg Möllers uns erhalten bleiben. Als Motor im Bündnis für Toleranz und Zivilcourage, aber auch als Vorsitzender im Verein für Orts- und Heimatkunde, wird er sich weiter in die Stadtgesellschaft aktiv einbringen. Darüber freue ich mich besonders.“ Für die Stadt überreichte er dem seinem langjährigen Vertreter in Amt ein Rathausfoto im Großformat und ein Bild des Verwaltungsvorstandes mit einer entsprechenden Widmung der nun ehemaligen Kollegen.
In seinem Schlusswort bedankte sich Georg Möllers bei seinen Mitarbeiter*innen in den Fachbereichen für die er zuständig war. Die Gäste forderte er in seinem Schlusswort auf, sich aktiv für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzusetzen. „Dass wir solange in Frieden und Freiheit leben, ist ein einzigartiger Glücksfall und längst keine Normalität. Keine Demokratie lebt für sich allein, sie ist nur von Dauer mit Menschen, die Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen, für die Einhaltung der Menschenrechte, für das Gemeinwohl. Wir stehen in der Verantwortung diese Überzeugungen weiterzutragen. Was wir brauchen ist argumentativer Austausch, die Bereitschaft zum Kompromiss und die Akzeptanz von demokratisch getroffenen Entscheidungen, wenn diese einmal getroffen sind. Demokratie ist mühsam, aber die beste aller Gesellschaftsformen.“ Man darf sich sicher sein: Georg Möllers wird sich auch als Ruheständler mit ganzer Kraft für die Stadtgesellschaft einsetzen.