1920-23, 1950-54 Missionshaus St. Josef, Hertener Str. 64, Recklinghausen, u.a. später Frankreich, Mutterhaus der Maristenbrüder, und Donauwörth, Mittelschule Heilig Kreuz, Weichering, Bahnhofstr. 11
1937 geht Fr. Paul Munko mit zwei Ordensbrüdern nach Poznan (Polen) und gründet dort eine Internatsschule. Nach dem Einmarsch der Deutschen wird er verhaftet:
KZ Posen 23.05.1941 - 06.02.1942, KZ Sachsenhausen 07.02.1942 – 25.02.1942, KZ Klinkerweerk 26.02.1942 – 02.04.1943, KZ Sachsenhausen 03.04.1943 – 15.07.1944, KZ Ketschendorf 16.07. 1944 – 20.04.1945. Während des Rücktransportes vom KZ Ketschendorf nach Sachsenhausen flieht Munko am 20.04.1945 zu seinen Eltern und erlebt auf diese Weise die Befreiung.
Anerkennung als Verfolgter des Naziregimes am 10.05.1948. Beschluss zur Wiedergutmachung im Häftlingsentschädigungsausschuss Recklinghausen (Vorsitz August Kastner). Er verließ den Orden 1954 und heiratete Ehefrau Theresa. Am 19.10.1972 verstarb er in Weichering.
EW-Datei
2011/1 Marist brothers. West-central Europe Bulletin. The German Marist brothers and their spirituality. S. 6ff.
Bez.Reg. Düsseldorf Dez. 15 Wiedergutmachungsangelegenheiten ZKNr. 35409, Reg. Münster Nr. 2127;
Recherche von Fr. Alois Engel im Archiv der Maristen in Furth