Die Installation des Künstlers Max Leiß ist ein in einem Verhältnis von 1:10 verkleinerter Abschnitt des Wegs der Kunstmeile, in Beton gegossen und zu einer Sitzlandschaft aufgetürmt. Im Beisein von Bürgermeister Christoph Tesche, Dr. Nico Anklam, Leiter städtischer Museen, sowie dem Künstler selbst wurde das neueste Projekt, mehr Sitzgelegenheiten auf der Kunstmeile zu installieren, am Samstag, 12. April, vorgestellt.
"Ich freue mich, dass der Künstler mit der Installation weitere Akzente auf der ehemaligen Bahntrasse setzt, welche die Aufenthalts- und Erlebnisqualität des Spazier- und Fahrradweges steigern", sagte Christoph Tesche, Bürgermeister und Kulturdezernet der Stadt Recklinghausen.
Bereits im Jahr 2022 fand die Jurysitzung statt, bei der aus vier vorgeschlagenen Entwürfen von Max Leiß, Maruša Sagadin, Toni Schmale und Daniil Shumikhin schließlich der Beitrag von Max Leiß ausgewählt wurde. Leiß ist als ehemaliger Träger des Kunstpreises „junger westen“ mit seinen poetischen und gleichzeitig ästhetisch klaren Werken kein Unbekannter in Recklinghausen.
Die Kunstmeile Recklinghausen ist ein besonderer Teil der zahlreichen und weithin bekannten Projekte von Kunst im öffentlichen Raum in Recklinghausen. Die 2014 von Michael Sailstorfer auf einer ehemaligen Zechenbahntrasse gebauten sogenannten „Mückenhäuser“, die Straßenlaternen imitieren, sind in der Stadt beliebt und international bekannt.
Bürgermeister Tesche kündigte in seiner Funktion als Kulturdezernent an, dass der Kulturausschuss das Thema „Kunst im öffentlichen Raum“ zeitnah besonders in den Fokus nehmen werde. So werden schon bald zwei weitere Kunstwerke, finanziert durch die Sparkassenstiftung, im Stadtgebiet platziert. Unter anderem ist eine Rundfahrt durch die Stadt mit dem Kulturausschuss geplant.
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