Veranstaltungskalender
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Institut für Stadtgeschichte
Mittwoch, 18. Juni 2025, 18 Uhr
Recklinghausen und die Schlacht bei Waterloo
Der 18. Juni 2025 ist der 210. Jahrestag der Schlacht bei Waterloo. Anlass genug, einen Blick auf die damaligen Kriegsteilnehmer aus Recklinghausen zu werfen. Napoleon Bonapartes Vormachtstellung in Europa ging nach dem katastrophalen Ausgang des Russlandfeldzugs im Jahr 1812 dem Ende entgegen. 1813 verbündeten sich Frankreichs Gegner zu einer Allianz, der auch Preußen angehörte. Nach seiner ersten Abdankung kehrte der französische Kaiser aber aus dem Exil auf der Mittelmeerinsel Elba im März 1815 noch einmal zurück, und die Herrschaft der hundert Tage begann. Am 16. Juni erlitten die Preußen bei Ligny im heutigen Belgien eine verlustreiche Niederlage. Doch es sollte Napoleons letzter Sieg sein. Zwei Tage später, vor den Toren Brüssels, nahe dem Dorf Waterloo, war die von dem Briten Wellington geführte Armee gemeinsam mit ihren preußischen Verbündeten siegreich. Der Ausspruch Wellingtons „Ich wollte, es wäre Nacht, oder die Preußen kämen“ ist in die Geschichte eingegangen. In den ersten Julitagen 1815 zählte die westfälische Landwehr auch zu den Truppen, die bei Paris die letzten Opfer vor dem Waffenstillstand brachten.
Der Vortragende, Dr. Dirk Ziesing aus Bochum, hat bereits mehrere Bücher über die Militärgeschichte Westfalens im 19. Jahrhundert veröffentlicht und geht dabei im Besonderen auf die Schicksale der einfachen Leute ein.
Ein Vortrag von Dr. Dirk Ziesing
In Kooperation mit dem Verein für Orts- und Heimatkunde Recklinghausen
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